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Dr. Gabriele Lampert |
Bewegungs-
apparat
Aufbau eines Röhrenknochens
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Aufbau eines Röhrenknochens Der Röhrenknochen läßt sich in Diaphyse und Epiphyse unterteilen.
Als Diaphyse bezeichnet man den Schaft des Röhrenknochens. Er besteht
aus fester Knochensubstanz, der Substantia compacta, die in ihrem Innern
das Knochenmark enthält. Als Epiphyse
bezeichnet man die Gelenkenden des Röhrenknochens. Sie bestehen im Innern aus
einem schwammartigen Gerüst von Knochenbälkchen , der Substantia spongiosa, außen
sind sie mit hyalinem Knorpel überzogen.
Beim noch wachsenden Knochen existiert zwischen Diaphyse und
Epiphyse eine hyalinknorpelige Gewebsschicht, die als
Epiphysenfuge bezeichnet wird.
Von außen nach innen setzt sich der Knochen aus Knochenhaut, Knochensubstanz
und Knochenmark zusammen.
Knochenhaut (Periost) Die Knochenhaut umhüllt den Knochen allseitig bis auf die Gelenkflächen und
die Befestigungsstellen von Sehnen und Bändern. Sie besteht aus einer inneren
Regenerationsschicht (Stratum osteogenicum) und einer äußeren Faserschicht
(Stratum fibrosum). Die Kollagenfasern der Knochenhaut dringen als sog.
Sharpeysche Fasern in den Knochen ein und fixieren die Knochenhaut am Knochen.
Die Knochenhaut ist mit vielen Blutgefäßen und Nerven versehen.
Funktionen:
Ernährung des Knochens durch die Blutgefäße
Schutz des Knochens, Schmerz bei Überbeanspruchung
Regeneration
Knochenmark Man unterscheidet gelbes und rotes Knochenmark. Das gelbe Knochenmark
(96% Fett) befindet sich in der Markhöhle der Röhrenknochen der Extremitäten.
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