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Dr. Gabriele Lampert |
Bewegungs-
apparat
Aufbau der Diathrosen
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Aufbau der Diathrosen Die zum Gelenk gehörenden Knochenenden sind von hyalinem Knorpel überzogen, so daß
eine glatte Oberfläche entsteht und die Reibung weitestgehend herabgesetzt ist.
Die Gelenkflächen sind entweder
konvex - diese Form des Gelenkkörpers bezeichnet man als Gelenkkopf - oder
konkav - man spricht dann von einer Gelenkpfanne. Die Pfanne kann durch einen
Randwulst vergrößert sein: Beispiele sind das Schulter- und Hüftgelenk. Die Inkongruenz
mancher Gelenkflächen wird durch Disci (Zwischenscheiben) oder Menisci (Halbringe)
ausgeglichen. Die Gelenkkapsel bildet eine bindegewebige Hülle für das Gelenk und
schließt die Gelenkhöhle luftdicht ab. Sie ist an beiden gelenkbildenden Knochen,
zumeist am Rand der überknorpelten Gelenkflächen befestigt. Die Gelenkkapsel besteht aus
einer inneren und äußeren Schicht. Die innere Schicht ist glatt und sondert Gelenkschmiere
(Synovia) ab, die bei Bewegung die Gelenkfläche schmiert und gleitfähig macht. Die äußere
Schicht besteht aus kollagenen Bindegewebsfasern.
Die Gelenkhöhle ist eigentlich als “Höhle” gar nicht vorhanden, da zwischen den
gelenkbildenden Teilen aufgrund des bestehenden Unterdrucks bzw. des Zuges der
über das Gelenk ziehenden Muskeln nur ein kapillärer Spalt besteht.
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